Nun war ich eine Weile nicht aktiv hier. Places to be – things to do. So geht es wahrscheinlich jedem Blogger mal. Mindestens ebenso lange habe ich es nicht geschafft, dieses Rezept nachzukochen, mit dem mein Nachbar mich vor einiger Zeit verwöhnt hat: Jhinga Malai. Oder Garnelen auf indische Art. Ich gebe das Rezept nach erfolgreicher Erprobung gern hier weiter und warne eindringlich: das Zeug hat Suchtpotenzial!
Am gleichen Tag, als mein sehr geschätzter Nachbar mich am Abend in die Welt des französischen Käses entführte, gab es Mittags bereits dies. Und zwar alles. Und es war gut. Sehr gut!
Dem Geschmack und der Beschreibung nach hat es mir vor allem das zweite Gericht auf dem Menü angetan: Jhinga Malai, von dem ich zuvor noch nie gehört hatte, das es aber von null auf hundert in mein Stammsortiment an Lieblingsgerichten geschafft hat. Das wirklich Gute an Jhinga Malai ist, dass es nicht nur ausgezeichnet schmeckt, sondern auch wirklich schnell und einfach zuzubereiten ist. Eine Kombi, die ich unmöglich ignorieren kann.
Zutaten für mein Jhinga Malai – Garnelen indisch
(für 4 bis 6 Personen)
- 1000 gr Garnelen (ich habe Crevettes roses verwendet)
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1-2 EL Ghee (Butterschmalz)
- 2-3 TL Garam Masala (indische Gewürzmischung)
- 1/2 TL Kurkuma, gemahlen
- 1 Loorbeerblatt
- 500 ml Kokosmilch
- Zucker, Salz, Pfeffer
- Reis nach Belieben
Die Zubereitung dauert etwa eine halbe Stunde, zuzüglich der Zeit zum Garnelenpulen.
Zubereitung
Zunächst werden die Schalentiere gepellt. Das kann je nach Größe und Menge schon mal eine Weile dauern. Alternativ können natürlich auch schon geschälte Garnelen verwendet werden. Aber das ist ja langweilig 😉
Obwohl ich in den letzten Wochen immer Mal Ausschau nach Garam Masala gehalten habe, ist mir keins über den Weg gelaufen. Also habe ich kurzerhand beschlossen, mein eigenes Garam Masala zu mixen. Hineingetan habe ich dies:
Garam Masala
- 4 Teile Kreuzkümmel, gemahlen
- je 3 Teile Koriander und Kardamom, gemahlen,
- 2 Teile Zimt, gemahlen
- je 1 Teil Nelke und Muskatnuss, gemahlen.
Zusammenrühren – fertig.
Nun die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Im heißen Ghee anschwitzen, aber nicht braun werden lassen. Garam Masala und Kurkuma hinzu geben und ein-zwei Minuten mitschwitzen lassen.
Mit der Kokosmilch ablöschen, Lorbeer hinzufügen und ein paar Minuten köcheln lassen. Mit einer Prise Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.
Schließlich die Garnelen hineingeben und etwa 10 bis 15 Minuten auf kleiner Flamme ziehen lassen.
In der Zwischenzeit ist auch der Reis fertig. Nun auf einem Teller beides servieren. Als Deko und zusätzliche Geschmackskomponente eignet sich Limette, die ich leider nicht zur Hand hatte.
Das war es schon. Einfach, schnell und unglaublich schmackhaft!
Bon appétit et à bientôt,
Claudia